Wer langsam mit dem Auto fährt, spart Sprit und schont die Umwelt. Das gilt auch im Flugverkehr. Denn wer langsamer fliegt, verbraucht weniger Kerosin. Sind die Windverhältnisse günstig, können die Triebwerke des Flugzeugs gedrosselt und die Maschine von der Luftströmung geschoben werden. Auf einem Flug von Hamburg nach München kann eine Boing 737 oder ein Airbus A319 so bis zu 200 Kilogramm weniger Kerosin verbrauchen - immerhin knapp zehn Prozent.
Das wirkt sich nicht nur positiv auf den Kohlendioxid-Ausstoß aus, sondern auch auf die Kosten der Airlines, eine perfekte Verzahnung ökonomischen und ökologischen Handelns. Und der Fluggast bemerkt es im Zweifel nicht mal, denn die Flugzeit verlängert sich dabei nur um rund fünf Minuten.