Die Kabinen-Crew ist nicht nur für Kaffee und Tee zuständig, sondern vor allem für die Sicherheit an Bord.
Alarm im Flugzeug: Es brennt! Die Bordküche ist voller Rauch. In kürzester Zeit löscht die Kabinencrew das Feuer. Geschafft! Erleichtert verlässt die Besatzung anschließend den Simulator, der die ganze Zeit sicher am Boden stand. Der Vorfall war nur eine Übung. Denn auch wenn solche Szenarien im Linienbetrieb einer Airline äußerst selten vorkommen, müssen Notsituationen wie diese immer wieder im Simulator geübt werden, damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt. Darum gibt es regelmäßig Notfallübungen für die Crews in Cockpit und Kabine.
Piloten müssen darüber hinaus noch in den Flugsimulator, um dort den richtigen Umgang mit technischen Fehlern und ausgefallenen Systemen zu trainieren. Auch Landungen bei schlechter Sicht und verschiedene Flugmanöver können so ohne jedes Risiko durchgespielt und geübt werden.
Manch eine Airline schickt ihre Crews einmal pro Jahr zum so genannten „Line Check“, einem regulären Flug, bei dem ein erfahrener Kapitän peinlich genau darauf achtet, ob alle Vorschriften exakt eingehalten werden. Eine regelmäßige flugärztliche Untersuchung stellt darüber hinaus die Gesundheit der Cockpit-Crews sicher.
