Kanaren: Sommerwetter im Herbst
Lust auf eine Sommerverlängerung? Dann ab auf die Kanaren! Die spanische Inselgruppe garantiert mit über 300 Sonnentagen auch im Herbst noch schönstes Urlaubswetter und fasziniert mit einer einzigartig kontrastreichen Landschaft.
Die Kanaren sind dank endloser Traumstrände und einem durchweg perfekten Urlaubsklima ein Paradies für Sonnenanbeter und Wasserratten: Neben Wasser, Wind und Wellen haben die beliebten Urlaubsinseln auch landschaftlich einiges zu bieten. Der unverkennbar vulkanische Ursprung prägt die karge Naturkulisse der sieben Hauptinseln mit archaischen Felsformationen und schwarzen Lavawüsten. Dazwischen sorgen tropische Lorbeerwälder, Bananenplantagen, künstlich angelegte botanische Gärten oder ein gewaltiges Gebirgsmassiv für eine unvergleichliche Komposition der Elemente. Zudem können versteckte Höhlenlandschaften oder verschlungene Gebirgspfade sowie koloniale Architektur, spanische Landesküche und aromatische Weine entdeckt werden. Ob Kultur, Natur oder Sport – auf den Kanaren ist für jeden Urlaubergeschmack etwas dabei.
Teneriffa: Wandern auf Spaniens höchstem Berg
Teneriffa ist die größte und vielfältigste Insel der Kanaren. Während der Süden seine Besucher karg und rau empfängt, hat sich mit dem Hochplateau La Laguna und dem Valle de la Orotava eine grüne Oase im Norden der Insel entwickelt. Hier ist alles möglich: vom entspannten Strandtag oder Whalewatching am Atlantik über abenteuerliche Klettertouren bis hin zu traditionellen Festnächten. Das Wahrzeichen der Insel ist der „Pico del Teide“, der höchste Berg Spaniens. Eingebettet in einen Nationalpark macht er Wanderfreunde glücklich. Mit der Seilbahn Teleférico kann der Ausblick von oben aber auch ganz ohne Anstrengung genossen werden.
Gran Canaria: Sahara-Sand soweit das Auge reicht
Die wohl bekannteste kanarische Insel ist Gran Canaria. Hier wechseln sich weiße Dünenlandschaften mit schroffen Felsengebirgen ab, leuchtend grüne Wälder gehen über in den Trubel südländischer Städte. Sie haben die Wahl: Badespaß oder Naturerlebnis, ein historischer Altstadtbummel oder doch lieber sportlich aktiv auf schweißtreibender Fahrradtour? Gran Canaria macht es möglich. Ein besonderes Highlight sind die Dünen von Maspalomas aus feinstem Sahara-Sand. Die Wüsten-ähnliche Szenerie ist auch im Sonnenuntergang ein tolles Erlebnis. Auch einen Besuch wert ist die Inselhauptstadt Las Palmas. Die pulsierende Hafenmetropole lockt mit Marktplätzen, Boutiquen und modernen Bars, aber auch traditionellen Restaurants und der beschaulichen Altstadt Vegueta.
Lanzarote: Weinanbau in Mondlandschaft
Die Mondlandschaft aus endlosen Lava- und Aschefeldern auf Lanzarote steht fast vollständig unter Naturschutz. Durchbrochen wird sie von goldenen Sandstränden, weiß getünchten Gebäuden der kleinen Ortschaften und spärlicher hellgrüner Vegetation. Über die Ruta de los Volcanos lassen sich die Vulkankrater, Schluchten und Aschewüsten im Nationalpark Timanfaya am besten erkunden. Fast schon bizarr wirkt dazwischen das Weinanbaugebiet La Geria. Die älteste Bodega der Insel bietet neben ihren Weinen eine wunderschöne Aussicht auf das Anbaugebiet. Ein Besuch lohnt sich vor allem am Vormittag, bevor Busse Touristengruppen vorbeibringen.
Fuerteventura: Sonne, Strand und Meer
Fuerteventura ist die Insel für Badefans, Sonnenanbeter und Wassersportler schlechthin. Die karge Insel aus schwarzen Lavafeldern ist eher nichts für Städtebummler und Kulturinteressierte, denn Sehenswürdigkeiten gibt es hier kaum, dafür aber endlose Strände, weiße Dünen und tiefblaues Wasser. Die kilometerlangen Strände gelten nicht umsonst als Hotspot für Wassersportler. Seit 1987 findet jedes Jahr im November internationale Drachenfestival statt. Drei Tage lang wird der Himmel mit zahlreichen fantasievollen Drachen zu einem Farbenmeer. Zuschauer erwartet ein buntes Rahmenprogramm.