Die Hauptstadt Bulgariens ist ein bunter Mix aus verschiedenen Epochen, Stilrichtungen und Farben. Während Plattenbauten und sozialistische Denkmäler der Stadt noch immer eine gewisses Ostblock-Flair verleihen, werden sie zunehmend von modernen Gebäuden, hippen Cafés und Clubs umgeben.
Sofia ist eine der günstigsten Metropolen Europas – und damit das perfekte Reiseziel für einen kostengünstigen Urlaub oder Wochenendtrip. Insbesondere das vielfältige Nachtleben der bulgarischen Hauptstadt lockt zahlreiche junge Menschen in die Stadt. Die Partys beschränken sich in Sofia nicht nur auf das Wochenende. Sieben Tage die Woche lockt die Partyszene mit einem bunten und abwechslungsreichen Programm. Besonders angesagt ist der PM Club: Zentral gelegen, finden dort Partys im großen Stil statt. Tänzerinnen und ausgesuchte DJs garantieren ein unvergessliches Partyerlebnis.
Die Stadt bietet eine Vielzahl von Bars und Clubs mit unterschiedlichsten Musikstilen für jeden Geschmack. Typisch bulgarisch ist Tschalga, eine Musikrichtung die dem Popfolk zuzuordnen ist und eine bunte Mischung aus modernen Beats, traditionellen Musikinstrumenten und Einflüssen anderer Stilrichtungen ist. Aber auch Elektro oder Hip Hop werden in den Clubs gespielt. Besonders im Sommer locken die Open-Air-Partys zu Tanz und Cocktails unter freiem Himmel. Eine der angesagtesten Bars der Partymetropole ist die One More Bar. In einer gastfreundlichen und kreativen Atmosphäre werden hier leckere Cocktails und Drinks serviert – auf Wunsch auch vegan. Bei gutem Wetter lassen sich die kühlen Getränke am besten auf der Terrasse genießen.
In den Straßen Sofias finden sich viele Graffitis und Street-Art-Kunstwerke. Ob Stromkasten, Häuserfassade oder Hausnummern – bunte Kunstwerke ziehen sich durch die ganze Stadt. Bei einer kostenlosen Stadtführung mit dem Fokus auf Graffitis und Street-Art erfahren Reisende mehr über die Hintergründe der Kunst. Besonders viele der Stromkasten-Kunstwerke gibt es in der Tsar Ivan Shishman Straße sowie der Rakovski Straße zu sehen.
Darüber hinaus prägen das Stadtbild orthodoxe Kirchen, Moscheen und eine Synagoge. Sie sind Belege der kulturell vielfältigen Geschichte der Stadt. Sofia hat viele Epochen durchlebt, die alle ihre Spuren in der Hauptstadt Bulgariens hinterließen. Die Kirche Bojana im gleichnamigen Stadtteil beispielsweise stammt noch aus dem 9. Jahrhundert und ist seit 1979 UNESCO-Weltkulturerbe. Ein Muss für jeden Besucher: Der Besuch der Alexander Newski Kathedrale, dem Wahrzeichen der Stadt. Das imposante Bauwerk ist im Inneren mit wunderschönen Wandmalereien verziert. Der Eintritt ist kostenlos.
Außerdem überrascht die Stadt mit vielen grünen Flecken und Parks. Im Zentrum von Sofia befindet sich der größte Park der Stadt: Borisova Gradina. Das Angebot im Park reicht von einem künstlich angelegten See inklusive Bootsverleih über mehrere Tennisplätze und einem Freibad bis hin zu einer Radrennbahn. Eine weitere Besonderheit der Stadt sind die heißen Quellen. Es handelt sich um Mineralwasserquellen, an denen sich jeder kostenlos Wasser abfüllen kann. Die Quellen sollen schon zu Zeiten der Römer gesprudelt haben und ziehen nach wie vor viele Menschen an, die sich ihr Wasser für zu Hause abfüllen. Viele ältere Menschen bevorzugen das Wasser der Quellen, da ihm heilende Wirkung nachgesagt wird.
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