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Kopenhagen macht glücklich

    Junge Frauen fahren lachend mit dem Fahrrad durch Kopenhagen
    Die fahrradfreundliche Metropole Kopenhagen per Rad entdecken.
    Bunte Häuser am alten Hafen von Nyhavn
    Der berühmte alte Hafen von Nyhavn
    Junge Frau sitzt in Kopenhagen am Wasser
    Kopenhagen vom Wasser aus erkunden

Die Dänen gehören laut einer UN-Untersuchung seit Jahren zu den glücklichsten Menschen der Welt. Zeit, ihrer Hauptstadt einen Besuch abzustatten – und dort vielleicht an diesem Glück teilzuhaben.

Von Hamburg aus ist Kopenhagen nur eine knappe Flugstunde entfernt. Kaum angekommen, überzeugt die Stadt mit Vielseitigkeit: Es gibt moderne Architektur neben historischen Palästen, einen Hafen mit bunten Häusern, den Tivoli und zahlreiche Museen. Gute Restaurants und ein kulturelles Programm sorgen für unvergessliche Abende.
 

Royaler Glanz am Schloss Amalienborg

Die Dänen lieben ihre Royals: Die königliche Familie um Königin Margarete II. erfreut sich großer Beliebtheit, nicht zuletzt, weil sie sich in vielen Bereichen engagiert. In gleich mehreren historischen Palästen ist die royale Geschichte Dänemarks in Kopenhagen sichtbar. Zum Beispiel in Schloss Amalienborg, dem prachtvollen Rokokopalast und der ehemaligen Winterresidenz der königlichen Familie aus dem 17. Jahrhundert. Heute ist Schloss Amalienborg der Wohnsitz von Königin Margarethe II. und ihrer Familie. Ist die dänische Flagge gehisst, bedeutet dies, dass sie zu Hause ist. Auch, wenn sie nicht hier ist, ist die tägliche Wachablösung der Leibgarde ein beliebtes Ereignis für Besucher. Man sollte sich hierfür gegen 11:30 Uhr einfinden, um dies miterleben zu können.


Historisches Amüsierviertel Nyhavn

Ebenfalls auf der gegenüberliegenden Seite von Christianshavn ist der pittoreske Nyhavn. Mit seinen bunten Häusern, die den Kanal säumen, und den alten Traditionsschiffen am Kai ist es eines der bekanntesten Kopenhagener Fotomotive. Ursprünglich als kleiner Handelshafen konzipiert, wurde das Areal bald zum Unterhaltungsviertel für Seeleute. Inzwischen gibt es hier anstelle von Seemannsspelunken erstklassige Jazzmusik am Kai und Restaurants mit zum Teil gehobener Küche. 

Bunte Häuser am alten Hafen von Nyhavn
Der berühmte alte Hafen von Nyhavn


Kronjuwelen im Schloss Rosenborg

Das über 400 Jahre alte Schloss Rosenborg ist Aufbewahrungsort für die Kronjuwelen und kann ebenfalls besichtigt werden. Schloss Christiansborg wird heute zu Teilen von der Königin genutzt, ist zugleich aber auch Sitz des dänischen Parlaments und des Premierministers. Besuchern stehen die beeindruckenden Audienzräume, die Palastküche und Stallungen für Besichtigungen offen.
 

Kopenhagen vom Wasser aus erkunden

Kopenhagen lässt sich auch wunderbar bei einer Kanalfahrt oder mit den Hafenfähren vom Wasser aus erkunden. Das neue Kopenhagener Schauspielhaus und die neue Königliche Oper etwa sind von der Wasserseite besonders gut zu betrachten. Unweit der Oper gelegen ist der Stadtteil Christianshavn mit seinen vielen Cafés und Hausbooten sowie der umstrittenen alternativen Wohnsiedlung „Freistadt Christiana“. Ebenfalls in Christianshavn findet sich der große Streetfoodmarkt Reffen. Auf rund 6.000 Quadratmetern gibt es hier erstklassiges Streetfood aus mehr als 40 Ländern. Nach einem Snack geht es von hier aus weiter auf die gegenüberliegende Seite des Kanals, um das Wahrzeichen von Kopenhagen, die Kleine Meerjungfrau, zu sehen. Die Bronzefigur, die auf einem Findling sitzt, wurde nach dem gleichnamigen Märchen von Hans Christian Andersen geschaffen.

Junge Frau sitzt in Kopenhagen am Wasser
Kopenhagen vom Wasser aus erkunden


Gang auf den Runden Turm

Der Runde Turm aus dem 17. Jahrhundert war ursprünglich Observatorium für Astronomen und ist heute mit seiner Außenplattform in 36 Meter Höhe vor allem ein fantastischer Aussichtspunkt mit Rundumblick über die Kopenhagener Altstadt. Der Weg hinauf führt am ehemaligen Bibliothekssaal der Universität vorbei, hier stand einst der gesamte Buchbestand der Uni. Heute wird der Saal für Ausstellungen genutzt. Da die Bücher einst mit Pferdewagen hinauf oder hinunter transportiert wurden, führt hier keine Treppe nach oben, sondern ein breiter, spiralförmiger Gang.
 

Kunst und Design

Kopenhagen ist mit rund 600.000 Einwohnern eine eher kleine Metropole, dennoch haben sich hier viele Design-Shops bekannter und weniger bekannter Marken und Designer angesiedelt. Wer sich für die Geschichte von dänischem Design interessiert, geht am besten ins Design Museum. Wer sich nach dem Museumsbesuch ein wenig erholen will, holt sich im Museumscafé einen Kaffee und streift anschließend durch den angrenzenden Park.
 

Unterwegs mit Kindern

Städtereisen lassen sich auch sehr gut als Familie machen, wenn man das Programm an die Bedürfnisse der Kinder anpasst. In Kopenhagen laden Parks und Spielplätze zu Verschnaufpausen zwischen Besichtigungen ein. Spaß und Unterhaltung bietet der Tivoli Vergnügungspark. Der Kopenhagener Zoo ist weit über die Grenzen Dänemarks bekannt und auf den Besuch von Kindern eingerichtet.

Aber auch viele Museen haben sich auf kleine Besucher eingestellt und bieten spezielle Programme an. Das Staatliche Museum für Kunst beispielsweise beherbergt eine eigene „Werkstatt“, in der Eltern und Kinder Pinsel schwingen und werkeln können. Mit Stift und Papier entstehen im Zeichensaal Kopien alter Werke oder Eigenkreationen malbegeisterter Kinder.

„Wissenschaft zum Anfassen“ ist das Konzept vom Experimentarium Kopenhagen in Christianshavn. Hier gibt es Antworten auf Fragen, wie die zur Entstehung von Seifenblasen oder ob Licht auch Geräusche macht. Zahllose Experimente wollen ausprobiert werden und sorgen für staunende Gesichter bei Jung und Alt.

Ein Junge betrachtet Kopenhagen von einem Schiff aus
Kopenhagen erkunden mit Kindern


 

Praktische Hinweise

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man in Kopenhagen gut von A nach B. Aber Kopenhagen ist auch eine sehr fahrradfreundliche Stadt. Das Radwegenetz ist sehr gut ausgebaut mit rund 400 km Länge und eigenen Fahrradampeln. Wer sich die Stadt erstrampeln möchte, kann sich an einer der zahlreichen Stationen ein Fahrrad mieten.

Trinkgelder sind in Dänemark nicht üblich, ein Serviceentgelt in Höhe von 15 Prozent ist in der Rechnung einkalkuliert. Wenn man im Restaurant jedoch den Betrag aufrundet, liegt man auch nicht falsch. Ganz wichtig ist jedoch immer ein freundliches „Tak“ (= dän. „Danke“). Aber das sollte eigentlich selbstverständlich sein!

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