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Von Denver bis zu den Dakotas: Der faszinierende amerikanische Westen

Grand Teton National Park
Grand Teton National Park, Wyoming

Angrenzend an den höchstgelegenen US-Bundesstaat Colorado bilden Wyoming, Idaho, Montana, North Dakota und South Dakota gemeinsam die „The Great American West“ Staaten. Denver, die Hauptstadt Colorados, gilt als das Tor zu den Rocky Mountains und als idealer Ausgangsort für eine Reise durch den „Wilden Westen“. Die Region ist der perfekte Ort, um die spektakulären Naturwunder, die spannende Geschichte der Pionierzeit und das Gefühl von Abenteuer und Freiheit zu erleben.

Auf in den bergigen Wilden Westen, – das verspricht eine Reise über Colorado in den „The Great American West". Und tatsächlich geht es hoch hinaus: Das merkt man bereits bei der Ankunft am Denver International Airport. Auf 1600 Metern versteht man ohne Umschweife, warum die Hauptstadt Colorados den Beinamen „Mile High City“ trägt.

Dass die Region sich so weit über dem Meeresspiegel befindet, liegt vor allem an dem Colorado-Plateau und den weiter östlich gelegenen Rocky Mountains. Beide erstrecken sich über große Teile des Gebiets und machen das Terrain so einzigartig. Gerade Naturliebhaber können hier unzählige geologische Highlights und eine besonders abwechslungsreiche Flora und Fauna entdecken – darunter die tiefsten Schluchten Nordamerikas und mit dem Bison das größte Landtier. Aber auch abseits der Wildnis gibt es im amerikanischen Westen viel zu erleben: ob lebendige Metropolen, geschichtsträchtige Goldgräberstädte oder das Schwelgen in Wildwest-Romantik.

Colorado und die „Mile High City“

Denver, Colorado
Denver, Colorado

Die Rocky Mountains als Kulisse und im Vordergrund eine pulsierende Großstadt mit viel Kultur und Historie: Das ist Denver! Die Metropole startete Mitte des 19. Jahrhunderts als kleines Mekka für Goldgräber mit etwa 4.400 Einwohnern. Die Kuppel des Colorado State Capitol wurde vergoldet, um symbolisch an diese Ursprünge zu erinnern. Es ist der Regierungssitz Colorados und einer der architektonischen Höhepunkte der „Mile High City“. Heute leben – den Großraum eingeschlossen – etwa drei Millionen Menschen in Colorados Hauptstadt. Zu ihren absoluten Highlights zählt neben dem State Capitol das von Daniel Liebeskind entworfene Denver Art Museum. Es beherbergt eine riesige, epochenübergreifende Kunstsammlung und die weltgrößte Ausstellung indigener Werke. Wer nach erstklassigen Restaurants, gemütlichen Cafés oder Abendunterhaltung sucht, ist im Lodo Historic District bestens aufgehoben. Die aufwendig restaurierten Gebäude des geschichtsträchtigen Quartiers versprühen einen ganz eigenen Charme.

Rocky Mountains
Rocky Mountains

Colorado hat aber noch mehr zu bieten als seine lebendige Hauptstadt, denn die Natur des Bundesstaats besticht durch weite Felder, dichte Wälder, imposante Bergketten und eine faszinierende Tierwelt. Bei einem Besuch gibt es deshalb viele Nationalparks zu entdecken. Zu den bekanntesten zählt der beeindruckende Rocky Mountains National Park. Mit dem knapp 4.400 Meter hohen Mount Elbert liegt zudem der höchste Berg der Rocky Mountains in Colorado. Er befindet sich in der Nähe des Skiresorts Aspen, wo während der kalten Jahreszeit Wintersportler voll auf ihre Kosten kommen.   

Goldgräberstimmung und Natur pur in Wyoming, Idaho und Montana

Yellowstone National Park, Wyoming
Yellowstone National Park, Wyoming

Nordwestlich von Colorado liegen Wyoming, Idaho und Montana. Durch jeden der Staaten verlaufen die Rocky Mountains, weshalb sie sowohl zu den „Mountain States“ als auch zu den „The Great American West“ Staaten gezählt werden. Darüber hinaus befindet sich der Yellowstone National Park auf den Gebieten aller drei Staaten. Er ist der älteste Nationalpark der Welt und bekannt für seine einzigartigen geothermalen Quellen, Geysire und spektakuläre Flora und Fauna. 

Der mit Abstand größte Teil des Yellowstone Parks befindet sich dabei in Wyoming, dessen Grenze etwa anderthalb Autostunden von Denver entfernt ist. Wyoming wird auch der „Cowboy State“ genannt. Seinen Spitznamen trägt das Western-Idyll dabei nicht ohne Grund, denn beim Blick auf die weiten, ungezähmten Landschaften kommt unweigerlich Wildwest-Romantik auf. Seine Naturkulisse wurde deshalb schon häufig als Drehort für bekannte Filme genutzt. So hat etwa der Grand Teton National Park die Western-Fantasien vieler Menschen beflügelt, denn das Tiefland der Antelope Flats und die heiße Quelle der Kelly Warm Springs dienten als Schauplatz für Szenen aus Tarantinos Cowboy-Epos „Django Unchained“.

Wyoming, auch genannt als „Cowboy State“
Wyoming, auch genannt als „Cowboy State“

Faszinierende Naturschauplätze findet man aber auch in Idaho zuhauf – mit den Shoshone Falls und den Mesa Falls nicht zuletzt in Form traumhafter Wasserfälle. Erstere sind mit einer Höhe von 65 Metern sogar 15 Meter höher als die berühmten Niagarafälle. Die Superlative hören damit allerdings noch nicht auf. Mit dem Hells Canyon, dessen Felswände teils über 2400 Meter hoch sind, befindet sich in Idaho zusätzlich die tiefste Schlucht Nordamerikas – tiefer als der legendäre Grand Canyon. Wer sich nach all der Wildnis nach Zivilisation sehnt, findet in Boise, der Hauptstadt Idahos, eine hippe kleine Metropole, die viele Parks, gemütliche Restaurants und interessante Museen zu bieten hat. 

In Montana geht es dann wieder zurück in die Natur, denn im Glacier National Park – häufig als Krone des Kontinents bezeichnet – gibt es einzigartige, über Jahrtausende von Gletschern geformte Landschaften, die eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt beherbergen. Der Park eignet sich auch perfekt für einen Autotrip, da sich mit der Going-to-the-Sun Road eine der beeindruckendsten Panoramastraßen der USA durch das Schutzgebiet schlängelt. Montana war in der Vergangenheit zudem ein Eldorado für Schatzsucher. Diese bewegte Geschichte lässt sich noch heute hautnah in den verlassenen Goldgräberstädten Virginia City und Nevada City erleben.

Die beeindruckenden Dakotas

Den Great American West vervollständigen schließlich die beiden Dakotas, wie North und South Dakota liebevoll genannt werden. Sie liegen nördlich von Colorado und jeweils östlich von Wyoming, Idaho und Montana. Beide sind zwar nicht mehr direkt an den Rocky Mountains angesiedelt, werden aber manchmal dennoch zu den „Mountain States“ gezählt. 

Theodore Roosevelt National Park, North Dakota
Theodore Roosevelt National Park, North Dakota

Theodore Roosevelt schätzte besonders die atemberaubenden Landschaften North Dakotas. Der Theodore Roosevelt National Park verdankt ebendiesem Umstand seinen Namen. In der malerischen Prärielandschaft, die von imposanten Felsformationen, tiefen Schluchten und weiten Ebenen geprägt ist, kann heute noch die historische Ranch des einstigen Präsidenten besichtigt werden. In der Hauptstadt Bismarck erhält man dazu spannende Einblicke in die Kultur und Geschichte des Bundesstaates. Das North Dakota Heritage Center und das 74 Meter hohe State Capitol beherbergen durchgehend entsprechende Ausstellungen. Jeden September findet zudem das United Tribes International Pow-Wow statt. Hier präsentieren Hunderte Teilnehmer von mehr als 70 Ureinwohner-Stämmen ihr Kunsthandwerk sowie ihre Gesänge, Tänze und kulinarischen Spezialitäten. 

Mount Rushmore, South Dakota
Mount Rushmore, South Dakota

South Dakota rundet die Reise durch den Wilden Westen mit einem Best-of aus Kultur und Natur ab. Im Falle des Mount Rushmore National Memorials lässt sich sogar beides in einem erleben. Das weltberühmte Denkmal zeigt die Porträts von George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln, – vier der bedeutendsten Präsidenten der USA. Sie wurden über eine Höhe von rund 18 Meter in den harten Granit des Mount Rushmore gemeißelt und werden von den beeindruckenden Black Hills umgeben. Die „schwarzen Hügel“ sind dicht mit dunklen Nadelbäumen bewaldet, die aus der Ferne fast rußfarben erscheinen. Der angrenzende Badlands National Park besticht zusätzlich mit einem unwirklichen Ausblick auf weite Steppen und raue Berge aus Millionen Jahre alten Gesteinsschichten. Atemberaubende Aussichten, wie man sie erstaunlich häufig im Wilden Westen findet. 


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