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Der Nordwesten der USA - Go with the Flow in Washington und Oregon

Eindrucksvolle Landschaften im Nordwesten der USA.
Eindrucksvolle Landschaften im Nordwesten der USA.

Der Pazifische Nordwesten ist eine der schönsten Regionen der USA und trotzdem immer noch ein echter Geheimtipp. Seine spannenden Weltstädte, wilden Küsten und erstklassigen Weinbaugebiete bieten beste Voraussetzungen, um den Alltag hinter sich zu lassen und den vollen Fokus auf Genuss und Entspannung zu legen. 

Wer sich in Hamburg in den Flieger setzt, um in den traumhaften Nordwesten der USA zu reisen, darf sich auf endlose Küsten, kulinarische Spezialitäten und angesagte Städte freuen. In Seattle im Bundesstaat Washington und Portland in Oregon gibt es gleich zwei große Flughäfen, die von Hamburg aus gut zu erreichen sind. Die berühmten Metropolen sind die perfekten Startpunkte, um den Pazifischen Nordwesten der Vereinigten Staaten zu entdecken und sich vom entspannten Rhythmus der Region treiben zu lassen.

Seattle: Das urbane Herz Washingtons

Seattle (Washington)
Seattle (Washington), eine Stadt mit verträumten Flair.

Seattle ist zwar nicht die Hauptstadt Washingtons, dafür aber das größte Ballungszentrum und pulsierende, urbane Herzstück des Bundesstaates. Etwa 700.000 Menschen leben in der liberalen Metropole mit dem verträumten Flair, die unter anderem Inspirationsquelle für Jimi Hendrix’ virtuose Gitarrensoli und den Film „Schlaflos in Seattle“ war. Die thematisierte Schlaflosigkeit könnte sich auch gut mit der koffein-affinen lokalen Barista-Kultur erklären lassen. Es ist also kein Zufall, dass mit Starbucks die größte Kaffeekette der Welt von hier stammt. 

Das schwarze Lebenselixier ist jedoch nicht die einzige Spezialität der Stadt, denn sie bietet darüber hinaus noch viele weitere gastronomische Highlights. In Downtown Seattle reihen sich unzählige hippe Bars und erstklassige Restaurants aneinander, darunter zum Beispiel das traditionsreiche Canlis, das mit seiner fantastischen lokalen Küche glänzt. Ein besonderer Gourmet-Tipp sind dabei die fangfrischen Meeresfrüchte, die direkt von der Küste Washingtons nach Seattle gelangen. 

Eine absolute Empfehlung ist ebenso ein Besuch der Space Needle. Der 184 Meter hohe, futuristische Aussichtsturm wurde 1961 für die damalige Weltausstellung errichtet. Er ist das Wahrzeichen der Stadt und gewährt einen atemberaubenden Ausblick auf Seattle und das Umland. In unmittelbarer Nähe befindet sich mit dem Museum of Pop Culture gleich die nächste Sehenswürdigkeit. Das von Frank Gehry entworfene Gebäude ist allein schon wegen seiner exzentrischen Architektur ein echtes Must-see. Von außen ist das Seattle Art Museum nicht ganz so ausgefallen. Dafür glänzt es drinnen mit spannenden Exponaten aus verschiedenen Epochen. 

Sich treiben lassen in Washingtons Küstenregion

Olympic National Park
Eindrucksvoller Olympic National Park in Washington.

Auf der Olympic-Halbinsel, etwa zwei Autostunden westlich von Seattle, liegt der Olympic National Park und begeistert mit seiner unberührten, reichhaltigen Ökologie. Besucher können hier durch drei verschiedene Landschaftsformen wandern und einen der eindrucksvollsten Nationalparks der USA entdecken. Neben dem rund 117 Kilometer langen, rauen Küstenabschnitt gibt es hier auch wilde, von Flüssen und Wasserfällen durchzogene Regenwälder sowie gigantische, schneebedeckte Berge, in deren Umfeld Gebirgsseen und Gletscher zu finden sind. Auf den unzähligen Wanderwegen kann man die einzigartige Natur hautnah erleben und die Ruhe und Schönheit dieser außergewöhnlichen Umgebung genießen.

Aber nicht nur den Küstenabschnitt des Schutzgebietes sollte man gesehen haben. Insgesamt verläuft der Westen Washingtons etwa 252 Kilometer entlang des Pazifiks. Allein in der Region um den Olympic National Park liegen mit den Hafenstädtchen Port Townsend, Port Angeles und Friday Harbor drei idyllische Küstenorte, die regelmäßig in den Top-Listen der schönsten Kleinstädte der USA auftauchen. Der 45 Kilometer lange Long Beach im Südwesten Washingtons gilt zudem als der längste Strand der Vereinigten Staaten. Umgeben von imposanten Basaltklippen, tiefgrünen Wäldern und insgesamt sechs State Parks ist er ein Refugium für all jene, die sich nach der perfekten Kulisse sehnen, um dem Rauschen des Meeres zu lauschen.

Spokane und Olympia: Wasserfälle, Brauereien und Lavendelfelder 

Spokane
Spokane ist die zweitgrößte Stadt Washingtons.

Von der wunderschönen Küstenregion geht es wieder in die urbanen Zentren Washingtons. Im Osten des Bundesstaates besticht Spokane etwa mit einer spannenden Restaurant- und Brauereiszene sowie grünen Parks und reichlich Wasser. Die Stadt hat rund 230.000 Einwohner und ist nach dem Spokane River benannt. Der majestätische Fluss schlängelt sich mitten durch die örtlichen Straßen und Parks und sorgt mit den Spokane Falls für ein malerisches Stadtbild. Insbesondere der Riverfront Park gewährt spektakuläre Ausblicke auf die Szenerie. Nicht grundlos wurde er 2020 von National Geographic zu einem der zehn schönsten Stadtparks der USA ernannt.

Auf dem Weg von Seattle nach Portland liegt Washingtons Hauptstadt Olympia. Sie ist mit rund 55.000 Einwohnern zwar deutlich kleiner als Seattle und Spokane, bietet aber viele historische Einblicke und ein spektakuläres Umland. Das Wahrzeichen der Stadt ist das schneeweiße Washington State Capitol, der Regierungssitz des Bundesstaates. Hier gibt es ständige Ausstellungen zur Geschichte Washingtons und seiner Einwohner. Ein echter Geheimtipp ist zudem eine Tour auf dem Thurston Bountiful Byway. Der Rundkurs führt an unzähligen Farm-to-Table-Bauernhöfen und leuchtenden Lavendelfeldern vorbei durch die Agrarlandschaft des Bezirks.

Portland: Die grüne Lunge Oregons

Portland City
Portland, die größte Stadt Oregons.

Portland ist die grüne Metropole Oregons und bekannt für ihre zahlreichen  Parks und ihre nachhaltige Stadtplanung. Nicht umsonst trägt sie den Spitznamen  „Green City”. Mit 650.000 Einwohnern ist sie die bevölkerungsreichste Stadt Oregons, gleichzeitig aber nicht der Regierungssitz des Bundesstaates. Dafür gilt Portland mit über 70 Brauereien zu Recht als die Craftbeer-Hauptstadt der Welt. Doch Bier ist nicht der einzige kulinarische Höhepunkt: Durch das umliegende Willamette Valley wird die Großstadt auch mit ausgezeichneten Weinen und frischen Zutaten für ihre vielfältige Küche versorgt. Ein kulinarischer Hotspot ist dabei der Pearl District, wo zwischen hippen Boutiquen und dem weltgrößten unabhängigen Buchladen – Powell’s City of Books – zahlreiche trendige Bars und Gourmettempel locken.

So fügt sich Portland mit seiner lässigen Mischung aus Naturverbundenheit und entspannter Gastfreundschaft nahtlos in die Stimmung der Region ein, denn Hektik sucht man hier vergeblich. Vielmehr laden Orte wie der riesige Japanische Garten und der einzigartige Portland International Rose Test Garden dazu ein, zur Ruhe zu kommen. Kunstliebhaber können sich derweil in den vielen spannenden Ausstellungen des Portland Art Museum verlieren. Unter den mehr als 42.000 Exponaten sind Werke aus dem 18. und 19. Jahrhundert sowie zeitgenössische Stücke zu finden. 

Ein Traum für Auto-Enthusiasten ist zudem der Columbia River Scenic Highway. Die atemberaubende Panoramastraße, häufig auch  „King of Roads” genannt, ermöglicht fantastische Ausblicke auf die Landschaft und den durch Portland fließenden Columbia River.

Oregons Weinanbau und pittoreske  Küsten

Das Willamette Valley ist in gewisser Weise die Kornkammer Oregons und selbst ein Highlight der Region. Das 160 Kilometer lange Tal beherbergt allein mehr als 700 Weingüter, wobei die Weine nicht die einzigen erstklassigen Erzeugnisse der fruchtbaren Gegend sind. Die grünen Ebenen bieten perfekte Bedingungen für die Viehzucht sowie den Anbau von saftigem Obst und frischem Gemüse. Wer die Hügel, Täler und Wälder entlang des Willamette River erkundet, darf sich also auf regionale Köstlichkeiten freuen, die in den hervorragenden Restaurants der Region verarbeitet und serviert werden. 

Highway 1
Der berühmte Highway Nr. 1 bietet eine Reihe spektakulärer landschaftlicher Schönheiten.

Im Westen Oregons dreht sich hingegen alles um das Meer, lange Strände und den lokalen Fischfang. Die 584 Kilometer lange, schier endlose Steilküste ist gespickt mit Leuchttürmen und Küstenwäldern. Diese malerische Kulisse lässt sich optimal auf dem US-Highway 101 erkunden, der über die gesamte Strecke verläuft und atemberaubende Ausblicke präsentiert. Auf dem Weg kann man viele gemütliche Küstenstädte entdecken und die frischen Meeresfrüchte genießen. Besonders sehenswert sind die Orte Cannon Beach und Manzanita, die mit riesigen, wilden Stränden und ihrer maritimen Atmosphäre überzeugen.

Salem und Eugene: Natur, Kultur und Geschichte

Salem
Das Oregon State Capitol in Salem, Oregon.

Auch wenn Portland sicherlich die bekannteste Metropole Oregons ist, gibt es in dem Bundesstaat noch viele weitere spannende Städte zu erkunden. Dazu zählt die Hauptstadt Salem, deren historische Innenstadt bis heute gut erhalten ist. Die geschichtsträchtigen Gebäude lassen Besucher hautnah in die bewegte Vergangenheit der Region eintauchen. Diese Historie spiegelt auch das imposante Oregon State Capitol wider, in dessen unmittelbarer Nähe mit dem Bush’s Pasture Park ein riesiger innerstädtischer Park zum Verweilen einlädt. Da Salem mitten im Willamette Valley liegt, ist sie der perfekte Startpunkt für eine Weintour durch das idyllische Umland.

Am südlichen Ende des Willamette Valley liegt schließlich Eugene. Die Stadt ist der Sitz der University of Oregon, was auch die offene, kreative Atmosphäre und kulturelle Vielfalt vor Ort prägt. Kein Wunder also, dass eines der interessantesten Museen, das Jordan Schnitzer Museum of Art, auf dem Universitätsgelände liegt. Der architektonisch spannende Klinkerbau präsentiert eine breite Palette an heimischen Kunstwerken, aber auch eine Vielzahl europäischer und asiatischer Meisterstücke. Die frischen, lokal produzierten Lebensmittel, die ruhige Natur und entspannte Stimmung  in Eugene bestätigen das Lebensgefühl, das den Pazifischen Nordwesten so prägt: einfach treiben lassen und dann „go with the flow“.

 

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