Gerade im Winter zieht es viele Menschen in dem Urlaub – sei es, um Sonne und Wärme zu tanken oder um sich beim Ski- oder Snowboardfahren auszutoben. Wen weder das eine noch das andere inspiriert, für den kann eine winterliche Städtereise ins verschneite Krakau zum märchenhaften Traumurlaub werden.
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Das Schloss Wawel ist neben der Altstadt die größte Sehenswürdigkeit in Krakau.
Denn bei Temperaturen, die bei etwa 0 bis -10 Grad liegen und mit Schneefall verwandelt sich der die mittelalterliche Altstadt in ein Winterwunderland. Auf dem knapp 230 Meter hohen Stadthügel Wawel liegen das Schloss und die Kathedrale, die, wenn sie eine weiße Schneehaube aufhaben, noch malerischer wirken. Bei einem Bummel durch die Altstadt gibt es viel zu entdecken – und in den vielen Cafés und Restaurants können sich Hungrige stärken und Frierende aufwärmen.
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Ein besonderes Highlight: Mit der Pferdekutsche die Stadt entdecken.
Wer es romantisch mag, kann eine Fahrt im offenen Pferdeschlitten buchen und alle Sehenswürdigkeiten gemütlich unter eine Decke gekuschelt bewundern.
Ein Erlebnis ist es auch, sich auf einer der Eisbahnen in der Stadt mit Schlittschuhen ins Getümmel zu stürzen. In Einkaufszentren wie der Galeria Krakowska oder der Galeria Kazimierz. Besonders schön ist der Ice Park auf der Błonia-Wiese, wo es nicht nur eine große Eisfläche gibt, sondern auch mehrere Bahnen zum Üben.
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Unbedingt probieren: Glühbier (grzane piwo) oder Glühwein (grzane wino)
Bei wem es zeitlich passt, der kann mit den Krakauern das Fest Tłusty Czwartek, was übersetzt „fetter Donnerstag“ bedeutet, feiern. Bevor am Aschermittwoch die Fastenzeit beginnt, schlagen sich hier die Menschen traditionell den Bauch mit allerlei Leckereien voll. Am beliebtesten und bekanntesten sind Pączki, eine Art Berliner, also mit Marmelade gefüllte Krapfen. Es lohnt sich, sich in eine der Warteschlangen vor den Bäckereien einzuordnen und das Gebäck zu probieren.
Apropos Probieren: Glühwein (grzane wino) wird auch in krakau im Winter fast überall ausgeschenkt. Ebenso beliebt und bei uns kaum verbreitet ist aber Glühbier (grzane piwo), das eine echte polnische Spezialität ist. Wie beim Glühwein wird das Bier mit Orangenschale, Nelken, Zimt und Zucker erhitzt. Unbedingt kosten!
Außerhalb der Stadt
Gerade im Winter ist ein Besuch von Auschwitz noch beeindruckender und bedrückender. Die eisige Kälte, die Stille und die allgemein düstere Atmosphäre sind eine Erfahrung, die keiner mehr vergisst. Führungen werden das ganze Jahr über angeboten, doch im Winter ist es nicht so voll, sodass der Ort und die Geschichte eindringlicher auf die Besucher wirken können.
Imposant ist auch das Salzbergwerk Wieliczka. Es ist eines der ältesten Salzbergwerke der Welt und steht auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. In insgesamt mehr als 700 Jahren wurden 26 Schächte und Tunnel in den Fels gehauen, die zusammen 245 Kilometer lang sind. Es gibt geführte Touren in die Stollen, die gerade im Winter nicht nur spannend sind, sondern auch guten Schutz vor dem Winterwetter bieten.
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Die Weihnachtsmärkte in der Altstadt gehören zu den schönsten in ganz Europa.
Wer schon die Reise für den kommenden Winter plant: Die Weihnachtsmärkte in der Altstadt gehören zu den schönsten in ganz Europa und sind bis Anfang Januar geöffnet. Dann zieren auch die berühmten Krakauer Weihnachtskrippen, die bei einem Wettbewerb entstehen und auf dem Hauptmarkt ausgestellt werden, die Stadt.
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