Clever packen, schneller reisen
Ob mit Koffer, Rucksack oder Sporttasche, ob Aufgabegepäck oder Handgepäck – wer weiß, was er wo mitnehmen darf, kommt fix durch die Sicherheitskontrolle. Hier gibt es ein paar Tipps:
Verbotene Gegenstände
Es gibt Gegenstände, die haben an Bord eines Flugzeuges nichts zu suchen. Dazu gehören etwa pyrotechnische Gegenstände wie Feuerwerkskörper, Sprengsätze und Munition. Diese sind weder im Hand- noch im Aufgabegepäck erlaubt. Andere Dinge dürfen zwar nicht im Handgepäck transportiert werden, können aber im Aufgabegepäck mitgenommen werden. Dazu gehören spitze oder scharfe Gegenstände wie Rasierklingen, Messer, Scheren und Äxte, außerdem Werkzeuge wie Bohrmaschine und Säge, Waffen wie Pistolen oder Armbrüste sowie stumpfe Schlagwaffen wie Baseballschläger.
Platzsparend packen
Nur mit Handgepäck geht es oft schneller am Flughafen voran, da die Reisenden direkt zur Sicherheitskontrolle gehen können, ohne Aufgabegepäck einchecken zu müssen. In ein Handgepäckstück passt erstaunlich viel, wenn man clever packt. Gerade für Kurzurlaube lohnt es sich, zunächst zu überlegen, wie viele Hosen, T-Shirts und Jacken man wirklich braucht. Tipp: Zusammengerollt statt -gefaltet nimmt Kleidung kaum Platz weg und knittert zudem nicht!
Zahnpasta, Cremes, Shampoo und Co. gibt es in kleinen Behältnissen zu kaufen oder gilt es, in solche umzufüllen. Pro Passagier können Flüssigkeiten in maximal 100 Milliliter fassenden Gefäßen in einem durchsichtigen, wiederverschließbaren Ein-Liter-Plastikbeutel im Handgepäck mitgenommen werden. Lose Ersatzbatterien und -akkus, wozu auch Powerbanks gehören, dürfen nicht im aufgegebenen Gepäck mitgenommen werden und gehören ins Handgepäck. Unsere Checkliste hilft, nicht den Überblick zu verlieren.
Planung hilft
Statt wahllos und konfus Klamotten in den Koffer zu stopfen, kann eine Packliste hilfreich sein. Je nach Reiseziel überlegt man vorher, was und wie viel man braucht. Am besten breitet man die Sachen vorher auf dem Bett oder Boden aus, um einen Überblick zu haben. Dann wird gepackt: Erst die schweren, sperrigen Gegenstände wie Bücher oder Schuhe, dann die leichteren Dinge wie T-Shirts und Blusen oder Hemden. Übrigens: Schuhe können prima mit Socken ausgestopft werden, was wieder Platz spart. Und auch hier gilt: Gerollte Kleidung nimmt viel weniger Platz ein als gefaltete.
Vorabend-Check-In und Self-Bag-Drop
Am Hamburg Airport können Passagiere mit Aufgabegepäck entspannt reisen. Viele Fluggesellschaften ermöglichen bereits einen Vorabend-Check-In. So kann der Koffer schon am Abend vor dem Abflug aufgegeben werden, sodass am Reisetag selbst die Reisenden nur noch mit ihrem Handgepäck durch die Sicherheitskontrolle gehen müssen. Und für viele Flüge kann das Gepäck an den dafür bereitstehenden Automaten via Self-Bag-Drop aufgegeben werden. So ist kein langes Warten am Schalter mehr nötig.