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Pressemitteilung

Bürgermeister Tschentscher besucht den Hamburg Airport



05.02.2019


 Heute Nachmittag war Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher zu Besuch am Hamburg Airport, um sich vor Ort zu erkundigen, wie erfolgreich die Umsetzung der Ergebnisse des Luftfahrtgipfels voran geht. Bei diesem Termin präsentierte die Bundespolizei neue, moderne Kontrollspuren, die die bestehenden Geräte in der zentralen Luftsicherheitskontrolle nach und nach ersetzen sollen. Weitere Programmpunkte waren unter anderem ein Blick in die Vorfeldkontrolle, wo der Flughafen das innovative Leitverfahren „Follow the Greens“ vorstellte, sowie eine Gesprächsrunde mit Auszubildenden und Nachwuchsführungskräften.


Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg: „Mit dem Umbau und der Modernisierung der Sicherheitskontrollen setzt der Hamburger Flughafen gemeinsam mit der Bundespolizei wichtige Maßnahmen um, die schon jetzt dafür sorgen, dass die Kontrollen schneller und effizienter werden. Das ist ein wichtiger Punkt, der den Luftverkehr insgesamt pünktlicher macht. Auch durch das Modellprojekt 'Follow the Greens', mit dem der Verkehr auf dem Vorfeld besser geregelt wird, kann der Flugverkehr in Hamburg besser abgewickelt werden.“

Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung am Hamburg Airport: „Beim zweiten Luftverkehrsgipfel, der Ende März in Hamburg stattfinden wird, können wir mit gutem Gewissen sagen: Wir in Hamburg haben unsere Hausaufgaben gemacht. Wichtige Projekte wie der Umbau der Sicherheitskontrolle sind angeschoben. Gemeinsam arbeiten wir kontinuierlich daran, das Reiseerlebnis für unsere Passagiere zu verbessern. Dabei geht es auch darum, dass wir mit unseren Nachwuchskräften erfolgreiche Ideen für die Zukunft entwickeln und umsetzen. Davon konnte sich der Erste Bürgermeister bei seinem Besuch selbst überzeugen.“

An den neuen Kontrollstellen wird Überholen möglich

Die Bundespolizei wird die Kontrollspuren in der zentralen Luftsicherheitskontrolle am Hamburger Flughafen in den nächsten Monaten Schritt für Schritt austauschen. Die neuen, modernen Kontrollstellen sollen in zwei Varianten eingebaut werden. Da sie länger und breiter sind als die bisherigen Spuren, verringert sich ihre Anzahl von derzeit 25 auf 18. Trotz reduzierter Anzahl der Spuren soll sich die Kapazität insgesamt erhöhen. Das liegt unter anderem daran, dass zukünftig an jeder Spur drei Fluggäste gleichzeitig ihr Gepäck auf das Band legen können. So können sich die Reisenden gegenseitig überholen. Vor allem flugerfahrene Passagiere gelangen dadurch schneller durch die Luftsicherheitskontrolle.

„Bereits im Sommer 2017 starteten wir gemeinsam mit dem Flughafen Hamburg eine Erprobung von zwei neu konfigurierten Kontrollspuren, welche bereits nach kurzer Zeit eine spürbare Steigerung des Passagierdurchsatzes aufwiesen. Nach Abschluss des erfolgreichen Testlaufs werden wir nun die gesamte Kontrollstelle mit diesen effizienteren und komfortableren Spuren ausstatten“, sagt Polizeidirektor Dirk Reitmaier, Leiter der Bundespolizeiinspektion Flughafen Hamburg.

Um den notwendigen Platz für die neuen Kontrollspuren zu schaffen, baut Hamburg Airport noch bis voraussichtlich Mitte 2020 die zentrale Sicherheitskontrolle um. Damit der laufende Betrieb so wenig wie möglich beeinflusst wird, geschieht dies in acht zeitversetzten Bauabschnitten. Während der Sommer- und Herbstferien, die zu den Hauptreisezeiten am Flughafen zählen, pausieren die Arbeiten. In die Umbaumaßnahmen investiert Hamburg Airport rund vier Millionen Euro.

Optimale Ausnutzung des Vorfelds mit „Follow the Greens“

Als weitere Innovation soll der Hamburger Flughafen bis voraussichtlich 2021 das intelligente Leitverfahren „Follow the Greens“ erhalten: Hierbei weisen in den Boden eingelassene grüne Lichtbänder den Piloten den Weg zum Start oder zu der richtigen Parkposition. Sie erscheinen automatisch und dynamisch vor dem rollenden Flugzeug und erlöschen dahinter wieder. Durch die automatische Steuerung wird die Vorfeldfläche optimal ausgenutzt und der Verkehrsfluss verbessert. So verkürzen sich unter anderem die Umlaufzeiten der Flugzeuge, sie benötigen weniger Zeit für das Rollen zu den Abflugpositionen. Das ist gut für die Umwelt und bedeutet weniger Bodengeräusche sowie weniger CO2-Emissionen. Die baulichen Voraussetzungen für „Follow the Greens“ – zum Beispiel der Einbau von rund 1.900 Lampen – werden im Rahmen der grundhaften Erneuerung des Vorfelds 1 geschaffen.


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