Hamburg Airport Presse Flughafen Hamburg tritt dem internationalen Netzwerk „Hydrogen Hub at Airports“ bei
Pressemitteilung

Flughafen Hamburg tritt dem internationalen Netzwerk „Hydrogen Hub at Airports“ bei

Unterzeichnung Kooperationsvereinbarung Hamburg Airport und Airbus
Gruppenfoto im Rahmen der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung (v.li.n.re.): Karine Guenan, Christian Kunsch, Nicole Dreyer-Langlet, Michael Eggenschwiler
Unterzeichnung Kooperationsvereinbarung Hamburg Airport und Airbus
Christian Kunsch, Geschäftsführer am Hamburg Airport, Nicole Dreyer-Langlet, in der Geschäftsführung von Airbus in Deutschland verantwortlich für das Thema Forschung und Technologie, Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung am Hamburg Airport, und Karine Guenan, Leiterin ZEROe Ecosystem bei Airbus, unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung.

Airbus und Flughafen Hamburg vereinbaren Zusammenarbeit für eine Energiewende in der Luftfahrt // Zuverlässige Infrastruktur für Wasserstoff-Flüge aufbauen

01.12.2023

Als erster Flughafen in Deutschland tritt Hamburg Airport dem internationalen Netzwerk künftiger Wasserstoff Hubs bei. Das Ziel des weltweiten Netzwerkes „Hydrogen Hub at Airports“ ist es, gemeinsam mit dem Flugzeughersteller Airbus, Flughäfen, Airlines und Unternehmen aus dem Energiesektor eine zuverlässige Infrastruktur für die Nutzung von Wasserstoff in der Luftfahrt zu erforschen und aufzubauen. Zu den weiteren Partnern, die Airbus zu der Kooperation eingeladen hat, zählen Flughäfen in Frankreich, Singapur, Japan und Neuseeland. 

„Wir freuen uns, dass sich der Hamburger Flughafen bei den entscheidenden Vorbereitungen für eine Energiewende in der Luftfahrt auf Augenhöhe mit internationalen Drehkreuzen wie Paris Charles de Gaulle oder Changi Airport Singapur befindet,“ so Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung am Hamburg Airport, im Rahmen der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung. „Darauf und auf die Pionierarbeit der Kolleginnen und Kollegen, die seit Jahren mit Herzblut die Grundlagen dafür schaffen, bin ich sehr stolz.“

Erst vor wenigen Tagen hat der Flughafen Hamburg gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt eine Roadmap vorgestellt, auf der die notwendigen Schritte skizziert sind, um künftig CO2-emissionsfreie Flugzeuge betanken zu können. Die Erkenntnisse aus der gemeinsamen Forschung dienen auch als Vorlage für andere Flughäfen, die sich auf Wasserstoff als neuen Energieträger vorbereiten wollen. 

„Wir freuen uns über das kontinuierliche Wachstum des Hydrogen-Hub-Netzwerks in Europa und Übersee. Der Flughafen Hamburg hat schon sehr viel Erfahrung mit dem Thema Wasserstoff-Infrastruktur und ist Vorreiter bei diesem Thema”, sagte Nicole Dreyer-Langlet, in der Geschäftsführung von Airbus in Deutschland verantwortlich für das Thema Forschung und Technologie. „Die Abfertigung von Flugzeugen mit Wasserstoff-Antrieb soll genauso alltäglich werden wie heute das Tanken mit Kerosin. Wir leisten dazu unseren Beitrag als Flugzeughersteller, sind aber dazu auf das perfekte Zusammenspiel mit den Spezialisten an den Airports angewiesen.” 

Beitritt strategisch wichtig für Flughafen Hamburg

Der Beitritt zu dem weltweiten Netzwerk ist für den Hamburger Flughafen auch strategisch wichtig: Airlines, die zum Beispiel zur Markteinführung des Airbus ZEROe Verbindungen anbieten möchten, benötigen ein bestehendes Netzwerk aus Flughäfen, die darauf vorbereitet sind. Flugzeuge mit Wasserstoffantrieb, die künftig in Hamburg starten und landen sollen, brauchen Ziele, an denen sie ebenfalls landen, Wasserstoff tanken und wieder starten können. Das „Hydrogen Hub at Airports“ Netzwerk wird es Fluggesellschaften frühzeitig erlauben, Routen zu planen, die sie mit ihren Wasserstoff-Flugzeugen ansteuern können. In diesem Netzwerk werden die Drehkreuze eine ebenso zuverlässige Infrastruktur bereithalten.

Michael Eggenschwiler: „Nur wenn am Ende ein ausreichend großes Netz an Wasserstoff-Flughäfen vorhanden ist, werden die Airlines entsprechende Flugzeuge bestellen und Verbindungen planen. Als erster deutscher Flughafen in dem internationalen Netz investiert der Hamburger Flughafen damit auch in seine zukünftige Bedeutung als Verkehrsknotenpunkt.“

Gleichzeitig bedeutet die Zusammenarbeit auch für den Luftverkehrsstandort Hamburg die Möglichkeit, die Zukunft der Branche aktiv mitzugestalten. Johannes Scharnberg, Leiter Kommunikation, Politik und Umwelt am Hamburger Flughafen: „Wir betrachten die Einladung in das Netzwerk auch als Ritterschlag für die zahlreichen Wasserstoff- und Klimaprojekte, an denen wir seit Jahren erfolgreich arbeiten. Mit der heutigen Vereinbarung schaffen wir die Voraussetzung, um gemeinsam mit unseren lokalen Partnern aus Wirtschaft und Forschung die Dekarbonisierung der internationalen Luftfahrt aktiv mitzugestalten. Der Schritt zeigt auch die Stärke und Kompetenz, die Hamburg in seinem Luftfahrtspitzencluster gebündelt hat.“

„Hydrogen Hub at Airports“ für das Fliegen der Zukunft 

Im Jahr 2020 hat Airbus das Programm „Hydrogen Hub at Airports“ ins Leben gerufen, um die Erforschung der Infrastrukturanforderungen und des kohlenstoffarmen Flughafenbetriebs in der gesamten Wertschöpfungskette voranzutreiben. Die ersten ZEROe-Konzeptflugzeuge hat Airbus im Jahr 2020 vorgestellt. Die Entwicklung der entsprechenden Technologiebausteine wird nun in einem globalen Forschung- und Technik-Netzwerk vorangetrieben, das sich auf die Entwicklung der Wasserstofftechnologie für künftige Verkehrsflugzeuge konzentriert.

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